zurückInhaltvorwärts Perl Einführung: Variablen-Typen: Skalare

4. Variablen-Typen in Perl

Variablen haben wir schon in unserem ersten Skript kennengelernt.

4.1 Skalare

Der einfachste Typ ist die skalare Variable. Skalare Variablen können Zeichenketten (Strings) und Zahlen speichern. Im Gegensatz zu anderen Sprachen wird der Datentyp (String oder Zahl) nicht vorher festgelegt und kann auch jederzeit geändert werden.

Skalare Variablen haben die Form $Variablenname. Will man einer Variablen einen Wert zuweisen, schreibt man nach dem Variablenname ein = und gibt dann den Wert an. Ist der Wert eine Zahl, kann man diese einfach dem = nachstellen. Wird einer skalaren Variablen als Wert eine Zeichenkette zugeordnet, muß die Zeichenkette in Hochkommata eingeschlossen werden. Es folgen einige Beispiele für Wertzuweisungen:

$a = 19;
$b = 20;
$name = "Marco";
$wert = 6.5;
$strasse = "Heltorferstraße 666";
$satz = "Dies ist ein Satz";

Du kannst mit Variablen wie mit gewöhnlichen Zahlen rechnen, hier ein paar Beispiele der gängigsten Rechenarten:

$c = $a + $b;		# Addition von Variablen
$f = 2 + 8;		# Addition von Zahlen
$d = 2 - $c;		# Subtraktion
$ergebnis = 8 / 4;      # Division
$wert = 6*6;		# Multiplikation
$flaeche = $laenge**2;  # Potenzierung ($laenge hoch 2)

Eine gewöhnungsbedürftige Eigenart von Perl ist es, daß Perl auch mit Zahlen rechnen kann, die als Strings deklariert worden sind:

Die folgenden Anweisungsfolgen liefern beide das dasselbe Ergebnis, nämlich die Ausgabe: 12 mal 3 ist 36

$a = 12;        # Zahl wird $a zugewiesen
$b = 3;         # Zahl wird $b zugewiesen

$c = $a * $b;   # multipliziert $a mit $b und speichert Ergebnis in $c
print "$a mal $b ist $c"; 

$a = "12";      # Zahl wird $a als String zugewiesen
$b = "3";       # Zahl wird $b als String zugewiesen
$c = $a * $b;   # multipliziert $a mit $b und speichert Ergebnis in $c
print "$a mal $b ist $c";
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